Krebsfrüherkennung ist in jedem Alter wichtig! Für Frauen sind insbesondere folgende Untersuchungen empfohlen:
Ab 20 Jahren:
- Eine jährliche klinische Untersuchung des Genitals.
zwischen 20 und 34 Jahren:
- einmal jährlich Abstrichuntersuchung, die auch Pap-Abstrich genannt wird. Dabei wird ein Abstrich vom Gebärmutterhals genommen und im Labor auf Zellveränderungen untersucht.
ab 30 Jahren:
- bei auffälligem Abstrich-Befund: HPV-Test, bei dem untersucht wird, ob der Gebärmutterhals mit HP-Viren infiziert ist.
- Tastuntersuchung der Brust
ab 35 Jahren:
- alle drei Jahre Kombinationstest, bei dem ein Abstrich auf HP-Viren und auf Zellveränderungen untersucht wird. Der sogenannte Ko-Test bietet mehr Sicherheit als der vorherige alleinige Abstrich.
- Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre (beim Hausarzt oder beim Hautarzt)
50 bis 54 Jahre:
- jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl (iFOBT)
ab 55 Jahre:
- Früherkennungs-Darmspiegelung, die einmal frühestens nach 10 Jahren wiederholt werden kann.
- Solange noch keine Früherkennungs-Darmspiegelung in Anspruch genommen wurde, haben Frauen ab 55 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf einen Stuhlbluttest (alternativ zur Darmspiegelung)
- Nehmen Frauen eine Früherkennungs-Darmspiegelung erst ab dem Alter von 65 Jahren wahr, besteht Anspruch auf eine Früherkennungs-Darmspiegelung.
Über die gesetzlich vorgesehenen Leistungen hinaus bieten wir unter anderem folgende Leistungen an. Die Kosten hierfür werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen:
- vaginale Ultraschalluntersuchung
- Brust-Ultraschall
- HPV-Test
- zusätzliche Abstrich-Untersuchungen
- Test auf Blut im Stuhl vor dem 50. Lebensjahr